Benchmark-Vergleich: BubbleGPT RAG vs. OpenAI Assistant Retrieval – Wer beherrscht die KI-basierte Dateisuche besser?
- herbertwagger
- 25. Apr.
- 2 Min. Lesezeit
Ein Erfahrungsbericht von INTRANET Software & Consulting GmbH
In der aktuellen Diskussion rund um Retrieval-Augmented Generation (RAG) Systeme gibt es kaum ein heißeres Thema als die Frage: Wie schlägt sich ein lokal betriebenes, konfigurierbares RAG-System wie BubbleGPT gegen die hochautomatisierte Retrieval-Funktion der OpenAI Assistant API?
Wir haben den direkten Vergleich gemacht – mit realen Dateien, echten Fragen und klar messbaren Ergebnissen.

Der Aufbau: Zwei Systeme, ein Ziel
Für unseren Benchmark haben wir 82 strukturierte PDFs aus dem [Natural Questions Dataset (NQ)] verwendet und diese sowohl in unser eigenes BubbleGPT RAG-System mit Qdrant-Vektordatenbank als auch in die OpenAI Assistant API mit Dateiretrieval geladen.
Unser Ziel: Herausfinden, wie zuverlässig, transparent und anpassbar beide Systeme bei dokumentbasierten Fragen antworten – sowohl inhaltlich als auch technisch.
Die Methodik
Fragen: Aus Datenbank extrahiert (z. B. „Was ist Non-Controlling Interest?“)
Antwortprüfung: Manuell, mit Fokus auf:
Dokumenttreffer (retrieval accuracy)
Antworttiefe (completeness)
Kohärenz (coherence)
Bewertet wurde: Inhalt, Relevanz, Dokumentenauswahl, Kontexttiefe
Die Ergebnisse auf einen Blick
Kriterium | OpenAI Assistant API | BubbleGPT RAG (Qdrant) |
Antwortqualität | Präzise, formal, mit Fußnoten | Kontextreich, detailliert, erklärend |
Transparenz | Black Box, keine Einblicke | Voll konfigurierbar (Chunking, Scores, top_k) |
Dokumenten-Retrieval | Punktgenau, wenige Dokumente | Breiter, inkl. zusätzlicher kontextueller Treffer |
Nachvollziehbarkeit | Eingeschränkt | Lückenlos: File-Scores, Ranking, Retrieval-Log |
Legalität & DSGVO | Nur über US-Cloud | On-Premise möglich, DSGVO-konform |
Technische Integration | Nur OpenAI Cloud | REST-API, Webhooks, On-Premise möglich |
Fallbeispiel: „Who sings ‘Love Will Keep Us Alive’ by the Eagles?“
OpenAI Assistant: Antwortete korrekt, ergänzte sogar Songwriter und Charterfolge.
BubbleGPT RAG: Nannte direkt den Sänger (Timothy B. Schmit), ohne Zusatzinfos.
Fazit: Beide Systeme lieferten die richtige Antwort – das eine ausführlicher, das andere fokussierter. Wer gewinnt? Hängt vom Use Case ab.
Entscheidende Stärke von BubbleGPT:
Konfigurierbarkeit
Was BubbleGPT einzigartig macht:
Top-K-Konfiguration
Score-Thresholds
Vollständige Kontrolle über Embedding-Strategie
Integration mit eigenen Modellen (Open Source oder GPT-4)
Knowledge-Graph-Erweiterbarkeit
Damit ist BubbleGPT nicht nur ein Tool – sondern ein Framework, das sich perfekt an spezifische Business-Anforderungen anpassen lässt.
🧭 Fazit: Wann welches System?
OpenAI Assistant Retrieval
✅ Ideal für: einfache Aufgaben, Prototypen, schnelle Tests
Einschränkungen: keine Transparenz, keine Konfiguration, Cloud-only
BubbleGPT RAG
✅ Ideal für: Enterprise-Anwendungen, Datenschutzanforderungen, komplexe Use Cases
Vorteile: volle Kontrolle, on-prem-fähig, multimodellfähig, auditierbar
🔐 Enterprise-Ready statt Black-Box

INTRANET GmbH setzt mit BubbleGPT auf ein offenes, vertrauenswürdiges RAG-Framework, das Unternehmen volle Kontrolle über ihre Daten, Retrieval-Strategien und die genutzten KI-Modelle gibt. Unser System ist nicht nur eine Alternative – sondern in vielen Fällen die einzige DSGVO-konforme Option für sensible Dokumentenprozesse.
Neugierig geworden?👉 Wir stellen BubbleGPT gerne in einem Demo-Call vor oder integrieren es als Pilot in Ihre bestehende Umgebung.
Comments